Rezension: „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ von Natasha Pulley
Das Cover gehört zu den wichtigsten Komponenten eines Buches. Das Cover von „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ von Natasha Pulley ist definitiv einen zweiten Blick wert und enthält viele Details aus dem Inhalt, die erst im Nachhinein auffallen. Genau aus diesem Grund hat Carina es euch in unserer 47. Folge zum Thema Buchcover vorgestellt.
Titel: Der Uhrmacher in der Filigree Street
Autor*in: Natasha Pulley
Übersetzer*in: Jochen Schwarzer
Verlag: Hobbit Presse
Hier gehts zum Buch auf der Verlagswebsite.
Die Geschichte nimmt die Lesenden mit ins viktorianische England und nach Japan im Oktober 1883: Thaniel Steepleton, Angestellter im Innendienst, kommt eines Abends nach Hause und findet eine Taschenuhr auf seinem Bett, die sich jedoch nicht öffnen lässt. Erst sechs Monate später öffnet sich die Uhr plötzlich und lässt einen schrillen Ton ertönen. Ein Alarmsignal, denn genau an der Stelle, wo Thaniel gestanden hat, explodiert eine Bombe. Thaniel macht sich auf das Rätsel der Uhr zu entschlüsseln und trifft auf den etwas seltsamen, aber freundlichen Uhrmacher Keita Mori aus Japan. Diese Begegnung löst jedoch eine Reihe von unvorhergesehenen Ereignissen aus …
Das Debüt von Natasha Pulley besticht mit großartigen, tiefgründigen Charakteren, dem Rätsel um eine sonderbare Uhr und Bombenattentate auf Scotland Yard sowie einer Reise in die Vergangenheit in das 19. Jahrhundert. „Der Uhrmacher in der Filigree Street“ war für mich besonders, mitreißend, einzigartig und überraschend. Nicht nur die Protagonist*innen, sondern auch die Nebencharaktere sind vielschichtig, wodurch ich sie und ihre Motivationen klar vor Augen hatte. Mein Highlight: der mechanische, Socken stibitzende Oktopus Katsu.
Ein fantastischer, fesselnder Einzelband und ein bemerkenswertes Debüt von Natasha Pulley. Ich freue mich auf mehr von der Autorin!
Wenn ihr mehr zum Buch erfahren möchtet, hört in unsere 47. Folge herein: Zur Podcastfolge