Rezension: „Wonder Woman“ von Leigh Bardugo
Als großer Wonder Woman-Fan hat Jenny unbedingt Leigh Bardugos Roman lesen wollen – und ihn in unserer 44. Folge empfohlen. Hier könnt ihr ihre Rezension nachlesen:
Titel: Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
Autor*in: Leigh Bardugo
Übersetzer*in: Anja Galić
Verlag: dtv
Hier gehts zum Buch auf der Verlagswebsite.
Diana wächst auf der abgelegenen Amazonen-Insel Themyscira auf. Unter den Kriegerinnen fühlt sie sich immer etwas außen vor, da sie das einzige Kind ist und nicht wie ihre Freundinnen sich im Krieg einen Namen gemacht hat. Eines Tages sieht Diana wie vor der Küste der Insel ein Schiff untergeht und ein Mädchen verzweifelt um ihr Überleben kämpft. Kurzerhand rettet Diana das Mädchen. Jedoch muss sie schnell erfahren, dass die Gerettete eine sogenannte Kriegsbringerin ist und die Insel zu zerstören droht. Um ihre Freundinnen und die Insel zu retten, verlässt Diana also Themyscira und versucht in unserer heutigen Welt voller Smartphones, Rassismus und Oberflächlichkeit das Mädchen von ihrem Schicksal zu befreien.
Leigh Bardugo erzählt in „Wonder Woman“ von einer jungen Frau, die nach Anerkennung sucht und versucht das Richtige zu tun. Dabei ist Dianas größte Herausforderung in der Welt der Menschen diese zu verstehen. Denn so abgeschieden aufgewachsen weiß sie nichts von Unehrlichkeit, Kriminalität oder Missgunst. Sehr spannend ist es zu lesen, wie Leigh Bardugo am Rande der unterhaltsamen Story so kritisch einen Blick auf unsere Gesellschaft wirft.
Diana ist eine starke und unabhängige Frau, der Ehrlichkeit und Loyalität sehr wichtig sind. Man fiebert mit ihr mit, leidet und freut sich mit ihr zusammen und nach dem Lesen wünscht man sich, dass mehr Frauen dieses Selbstbewusstsein und diesen Glauben an sich selbst haben.
Alles in allem ein sehr empfehlenswertes Buch – auch für Lesende, die Wonder Woman vielleicht noch nicht durch Film oder Comic begegnet sind.
Mehr zum Buch könnt ihr auch in unserer 44. Folge hören: Zu Folge 44.